Willkommen auf meiner Homepage

Zuerst einmal möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Bernd Holstiege.

 Ich bin 1942 in Westfalen geboren als Ältester von vier Geschwistern, habe meist in Frankfurt gelebt und 1962 dort das Abitur gemacht. Nach dem Medizinstudium, zuletzt in Marburg, habe ich nach dem Examen 1968 meine Frau Christa geheiratet und mit ihr zusammen drei Kinder, Denise, Ulrike und Philipp, die inzwischen aus dem Haus sind.

Nach einer mehrjährigen Weiterbildung in Psychotherapie habe ich mich Ende 1974 zuerst in Wiesbaden, dann ab 77 in Frankfurt als ärztlicher Psychotherapeut in eigener Praxis niedergelassen.

vor dem Bildschirm mein Träningsbuch

1981 von Klaus Fuhrmann geschenkt. Ich soll fleißiger knüppeln, damit ich 2.39er werde.

Als ich nun immer in meinem Sessel saß und den Leuten versuchte nützlich zu sein, kam ich auf die Idee, ich müßte als Ausgleich doch regelmäßig Sport treiben. Ansätze hatte ich schon vorher gemacht, die jedoch schief gegangen sind. Ich schloß mich der Skizunft in Wiesbaden zur Skigymnastik an, dort einigen Leuten, die sich regelmäßig zum Laufen trafen. Irgendwie hatte ich Laufen schon länger im Kopf. Anfangs waren meine Laufversuche wegen Kniebeschwerden recht begrenzt. Nachdem ich jedoch auf die Idee kam, ich muß mehr über den Innenfuß laufen, war dies Problem größtenteils gegessen. Ab 1976 nahm ich an Volksläufen teil. Daß das Laufen jedoch in den reinsten Leistungssport ausartete, daran hatte ich vorher nicht gedacht. Mitläufer machten sich an Marathon heran, also dachte ich, ich könnte es auch mal probieren. Vorher war Marathon für mich etwas für Götter und Helden.

1977 lief ich meinen ersten Marathon in Frankfurt, nachdem ich mich Spiridon Frankfurt angeschlossen hatte, und  - so zur Probe - 1980 meinen ersten 100 Kilometer-Lauf. Andere hatten es auch gemacht, warum ich nicht auch. Nach der ersten Aufgabe in Biel wegen obiger Kniebeschwerden machte ich den zweiten Versuch in Dillingen und war auf Anhieb besser als alle im Verein. Dadurch wurden die langen Strecken für mich interessant.

1979 habe ich mir ein kleines Motorrad zugelegt, um nach der Arbeit einmal wöchentlich rechtzeitig zum Spiridonlauftreff zukommen, und mit den Laufkumpels gut 20 Kilometer bis zum Anschlag durch den Stadtwald zu rennen. Über etwa 15 Jahre trafen wir uns mittags während der Woche in einer kleineren oder größeren Gruppe im Grüneburgpark. Nach der Buga wurde mehr das Niddatal Lauffeld. Sport ist für mich auch ein zwischenmenschliches Erlebnis, bei dem ich viele Freunde gewonnen habe.

hier in Lensahn mit Karl-Heinz Sensel, der mich mehrfach in Lensahn begleitet  und betreut hat

Auf die Dauer war mir das Laufen zu einseitig. Deswegen kam mir der vielseitigere Ausdauersport Triathlon gerade recht. Freunde kamen zuerst auf die Idee, und ich wollte dies auch mal ausprobieren. Mit dem Triathlon habe ich 1983 angefangen.

1986 trat Walter Schwertl an mich daran, ob ich mit ihm ein sportpsychologisches Institut aufmachen wolle. Nach der Pressepräsentationen verlief dies jedoch im Sande. Mir war auch lieber, selbst Sport treiben, als andere zu animieren. Ich hatte aber die Erkenntnis gewonnen, daß zur Präsentation eine schriftliche Darstellung des Wieso und Wozu notwendig war und Spaß daran gefunden, Hintergründe und Zusammenhänge darzustellen. Bald fing ich damit an, dies auf meinen Arbeitsbereich auszudehnen. Die Vorstellung der Außenpräsentation brachte mich dazu, meine Arbeit mehr gedanklich zu durchdringen und nach Regeln und Gesetzen zu durchforsten. Für meine Arbeit und mein Leben hat dies in meinen Augen sehr viel gebracht. Die Arbeit wurde für mich interessanter, oft war und bin ich fasziniert von der Entdeckung von für mich neuen Hintergründen und Zusammenhängen. Die eigene Betrachtung meines Umfeldes und meine Arbeit ist für mich wesentlich interessanter als zum Beispiel das Lesen der Ausführungen anderer, obwohl ich dies selbstverständlich auch noch tue.

Zuerst habe ich Artikel im DTU-Jahrbbuch geschrieben, dann Referate auf medizinischen Triathlon- Symposien Ende der 80er und Anfang der 90er über sportpsychologische Zusammenhänge gehalten. Auch habe ich Anfang/Mitte der 90er ein Referat bei der FAPP (Frankfurter ärztliche Psychotherapeuten) vorgetragen mit dem Titel " Zukunftsentwürfe in der Psychotherapie ". Meine Kernaussage war, daß es im Krankheitsgeschehen und in der Psychotherapie um die Verhinderung einer bedrohlichen Zukunft auf dem Hintergrund einer bedrohlichen Vergangenheitserfahrung geht. Weitere Themen hätte ich im Hinterkopf.

Meine schriftstellerischen Aktivitäten lagen jahrelang brach. Immer hatte ich jedoch im Hinterkopf, diese fortzusetzen, eventuell mal ein Buch zuschreiben, und fleißig meine Aufzeichnungen gemacht, die jedoch wenig verwertet wurden. Das Ausdauersporteln habe ich unentwegt fortgesetzt, kurzfristig unterbrochen durch Verletzungen, inzwischen vielleicht fünfzig Marathonläufer absolviert, 15 beendete 100- Kilometer- Läufe, gegen Ende regelmäßig abgebrochen, und 19 -mal Ironmandistanzen u. a. einmal in Hawaii, dazu eine Reihe kürzere und mittlere Triathlondistanzen. Marathonurlaubsreisen habe ich 1980, 83 und 84 nach Hawaii, New York und Manila unternommen.

1998 habe ich ein Triathlonprojekt für ältere Untrainierte initiiert und begleitet. Einige Teilnehmer treffen sich noch heute.

1999 habe ich auf Anregung von Martin Schytil mit Ultratriathlon begonnen. Mein Ziel war es, ist es vielleicht auch noch, die Weltbestzeit der Altersklasse 60 zu knacken. Wie es mir ergangen ist, könnt ihr nachlesen. Na ja, beweisen muß ich es mir nicht unbedingt, wie eine Ärztin vermutete, als ich mir eine Gesundheitszeugnis holte.

Meine Bestzeit über Marathon ist 1982 2.41.40 über 100 Kilometer 1986 7.25 und über Ironmandistanz 1988 9.45. Für jemanden, der alles nur mal ausprobieren wollte, schon ganz gut. Darauf bin ich stolz.

2000 habe ich mir wieder ein kleines Motorrad zugelegt und mich einem 125er Club angeschlossen. Radfahren und Motorradfahren sind für mich jedoch schwer unter einen Hut zu bringen, da beides bei schönem Wetter oft am Sonntag stattfindet.

mit meiner roten Daelim VT

bei der Siegerehrung der ersten Ärzteweltmeisterschaften 1986 mit Klaus Stutzer und Henning Borchers, dem langjährigen Vorsitzenden der langlaufenden Ärzte.

die Holstiege-Damenmannschaft bei der Siegerehrung der  Ärzte-Weltmeisterschaft 1986

Lensahn 2001 im Ziel und nach der Siegerehrung

Alle Berichte könnt Ihr/können Sie auf Euren Computer herunter laden und dort in Ruhe betrachten/durchlesen, wenn Ihr/Sie keine Flatrate habt - die Texte sind vor allem in der Psychologie arg lang, nur etwas für Interessierte und werden im Laufe der Zeit noch länger -, oben links auf Datei Speichern. Inzwischen habe ich ein Gästebuch und Forum eingerichtet. Ich würde mich freuen, wenn Ihr/Sie Kommentare, Meinungen, eigene Erfahrungsberichte einbringt. Ich werde es, wenn es mir ins Konzept paßt, in meine Aufsätze integrieren. Vertrauliche Beiträge schickt mir per Email.

Auf meiner Homepage bei bplaced habe ich noch private Fotoalben   http://.bholstiege.bplaced.net   Ich werde sie aber nur zeitweise pflegen.